12.10.2021 

EUREGIO Klimaladen tourt ab sofort durch Schulen in Salzburg und Bayern

Klimaschutz kennt keine Grenzen. Im Sinne einer nachhaltigen Umweltbildung haben das Klimabündnis Österreich GmbH, Zweigstelle Salzburg, der Landkreis Berchtesgadener Land, die Biosphärenregion Berchtesgadener Land, die Wirtschaftsförderung des Landkreises Traunstein, der Regionalverband Salzburger Seenland und die EUREGIO Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein den Klimaladen neu erstellt. Jugendliche erfahren spielerisch in fünf Stationen, wie sie selbst zum Klimaschutz beitragen können. Für ein abwechslungsreiches Erlebnis im Klimaladen werden analoge und digitale Mittel geschickt kombiniert. Am 06.10.2021 wurde die neu gestaltete interaktive Wanderausstellung für alle ab 10 Jahren im SOS Kinderdorf Seekirchen feierlich eröffnet. „Alle Schülerinnen und Schüler erhalten ein virtuelles Budget und Klimapunkte für ihren Einkauf im Klimaladen. Dabei erfahren sie, wo die Rohstoffe fürs Handy herkommen oder wie viele Fahrräder auf einem PKW-Abstellplatz Platz finden", stellt die Desingerin der Ausstellung Eva Zangerle vor. Außerdem können Pluspunkte für die richtige Abfalltrennen gesammelt und Alternativen zum schnellen neuen Mode-Schnäppchen ausgetauscht werden. Auch aus der Politik erhält das EUREGIO Erfolgsprojekt Untersützung. „Wir freuen uns, zusammen mit den stellvertretenden Landräten Resi Schmidhuber aus dem Landkreis Traunstein und Michael Koller aus dem Landkreis Berchtesgadener Land sowie den Bürgermeistern Konrad Pieringer aus Seekirchen, Wolfgang Wagner aus Köstendorf und Norbert Meindl aus Lofer in ihren Funktionen als Vertreter des Gemeindeverbands, Regionalverbands Salzburger Seenland und für die EUREGIO, die Neuauflage der erfolgreichen Ausstellung hier zu präsentieren. Die Ausstellung ist bereits bis Jänner gut gebucht“, zeigt sich EUREGIO Geschäftsführer Steffen Rubach erfreut. Resi Schmidhuber, stellvertretende Landrätin des Landkreises Traunstein, lobt die spielerische Art und Weise, durch die bereits den Kleinsten die Werte des Klimaschutzes vermittelt werden und bedankt sich bei allen Helfern für ihr Engagement. Die Verbindung von Klimaschutz und Kinderschutz hebt Gastgeber Wolfgang Arming, Standortleiter vom SOS-Kinderdorf in Salzburg hervor: „Aus unserer Klimastudie wissen wir, dass 85 Prozent der Kinder und Jugendlichen Angst vor einer Zerstörung der Erde haben und mehr über Klima- und Umweltschutz erfahren möchten. Für uns als Kinderschutzorganisation bedeutet Klimaschutz also auch Kinderschutz. Mit nachhaltigen Umbauten, E-Mobilität, Photovoltaik und mehr Grün statt Asphalt gehen wir am Standort Seekirchen mit guten Beispiel voran“.

Zum Schluss gibt es für alle Ausstellungsbesucher noch Tipps, wie der Alltag leicht klimafreundlich gestaltet werden kann. Jeder kann seinen Fortschritt im Gewohnheitstracker mitdokumentieren.

Das Projekt wurde durch INTERREG V A Österreich – Bayern 2014-2020 gefördert, ein Programm der Europäischen Union zur Unterstützung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Das neue Ausstellungskonzept und die Umsetzung stammen von Eva Zangerle.

Weitere Informationen zum Klimaladen erhalten Sie hier.

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