15.04.2020 

Gemeinden unterstützen Staatliches Gesundheitsamt beim Kontaktpersonenmanagement

Die Beschäftigten in den Rathäusern der 35 Städte und Gemeinden im Landkreis Traunstein unterstützen ab Freitag (17.04.2020) das Staatliche Gesundheitsamt Traunstein beim sogenannten Kontaktpersonenmanagement. Die konsequente Nachverfolgung der Sozialkontakte von Betroffenen ist eine der wichtigsten Säulen zur Eindämmung des Coronavirus. Um schnell und flexibel agieren zu können, braucht es gerade auch die Behörden im Landkreis, die möglichst nah am Geschehen sind.

Die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltungen übernehmen daher die Anrufe bei den engen Kontaktpersonen von positiv getesteten Personen. Dazu informiert das Staatliche Gesundheitsamt die Gemeinden über positive COVID-19-Fälle in ihrem Gemeindebereich. Denn das Gesundheitsamt ermittelt weiterhin die Kontaktpersonen eines an COVID-19 Erkrankten und stellt fest, ob ein enger Kontakt mit erhöhtem oder ein niedriges Infektionsrisiko vorliegt. Die Mitarbeiter der Kommune rufen dann die engen Kontaktpersonen an, benachrichtigen sie über die notwendige häusliche Isolierung und versorgen sie mit wichtigen Hinweisen und Regelungen, die nun zu beachten sind. Denn für positiv getestete Bürger sowie deren direkte Kontaktpersonen gilt jeweils eine 14-tägige Quarantäne, auch wenn keine Krankheitssymptome vorliegen. Die Beschäftigten der Gemeinde werden im ständigen Austausch mit den Mitarbeitern der sogenannten „Contact Tracing Teams“ im Staatlichen Gesundheitsamt stehen. Dazu Dr. Wolfgang Krämer, Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes: „Wir danken den Städten und Gemeinden für ihre Unterstützung. Gemeinsam ziehen wir an einem Strang, um die Corona-Pandemie zu bewältigen und die Gesundheit der Menschen in unserem Landkreis bestmöglich zu schützen.“

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