Weil in ganz Bayern seit 27. April erstmals wieder der Unterricht begonnen hat, wurden durch den Landkreis Traunstein bereits am Freitag vor dem Neustart über 3.500 wiederverwendbare Mund-Nasen-Masken an die Abschlussschüler in der Region verteilt. Sie sollen einen sicheren Schulweg ermöglichen, aber von den Jugendlichen auch im Alltag genutzt werden. Denn der Landkreis empfiehlt generell das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit.

„Alle Abschlussklassen wurden in Eigeninitiative des Landkreises kostenlos mit den Masken ausgestattet. Dabei haben wir nicht nur die Gymnasien, Real- und Berufsschulen in unserer Trägerschaft versorgt, sondern auch die Mittelschulen – einschließlich Lehrkräfte und Verwaltung“, so Landrat Siegfried Walch zu den frühzeitig getroffenen Maßnahmen. Landrat Walch erläutert weiter: „Der Unterricht soll in halber Klassenstärke durchgeführt werden, um den Abstand von mindestens 1,5 Metern zwischen den Schülern gewährleisten zu können. Da war es für uns nur konsequent, auch die Masken als Schutzausrüstung und wichtigen Teil der derzeitigen Hygieneregeln zu berücksichtigen“. Gleichzeitig mit der Lieferung der Masken wurden die Schulen auch mit einer ausreichenden Menge an Händedesinfektionsmittel durch das Landratsamt versorgt.

Klaus Wolff, Leiter der Gruppe Schulverwaltung im Landratsamt betont dabei die hervorragende Zusammenarbeit mit den Schulleitungen bei den Vorbereitungen für den Schulbetrieb. „Die Verteilung lief unkompliziert und reibungslos ab. Wir stehen die ganze Zeit in regen Austausch mit den Rektoren. Gleichzeitig haben wir uns gut mit dem Schulamt abgestimmt, damit auch die Mittelschüler eine entsprechende Schutzausrüstung erhalten“, erklärt Wolff.

Dazu Christine Neumaier, Schulleiterin des Hertzhaimer-Gymnasiums Trostberg: „Der Landkreis hat uns weiterführenden Schulen bei der Vorbereitung der Wiederaufnahme des Unterrichts aus meiner Sicht vorbildlich unterstützt“. Auch die Konzepte zur Schulhausreinigung wurden sofort an die neuen Herausforderungen angepasst. „Als Schulleiterin waren mir diese Maßnahmen eine große Erleichterung und ermöglichten die Konzentration auf die Organisation des Unterrichts“, so die Schulleiterin.