Die Räum- und Streufahrzeuge sind aufgerüstet und einsatzbereit, die Salzlager randvoll gefüllt: Der Landkreis Traunstein ist für die Winterdienstsaison gerüstet. Nahezu 6.500 Tonnen Streusalz wurden in den Lagern des Landkreises gebunkert. „Selbst ein wirklich strenger Winter kann unsere Kapazitäten kaum erschöpfen. Die Hallen in Litzlwalchen und Kienberg sowie das Silo in Haus bei Taching sind randvoll“, so Peter Mayer, Leiter des Kreisbauhofes. Der Landkreis Traunstein arbeitet mit einigen Städten und Gemeinden eng zusammen und stellt diesen bei Bedarf Streusalz zur Verfügung. „Es wurde für alle Eventualitäten vorgesorgt“, so Mayer. Das Motto des Kreisbauhofes beim Streuen laute seit jeher: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“. Durch den Einsatz moderner Telematik und Feuchtsalztechnologie in den Fahrzeugen kann die Streumenge genau dosiert werden. „Damit halten wir die Straßen frei, achten auf die Umwelt und arbeiten wirtschaftlich“, betont Mayer.

Landrat Siegfried Walch zufolge hat der Landkreis Traunstein auch in diesem Jahr in den Winterdienst investiert, unter anderem in neue Streugeräte und Schneepflüge für die LKW. Walch dankt den Mitarbeitern im Kreisbauhof: „Sie optimieren den Winterdienst laufend, um die Verkehrssicherheit bestmöglich zu gewährleisten. Das kommt allen Bürgern und Unternehmen zugute.“ Mit zwei LKW, fünf Unimog, zwölf Fahrzeugen von privaten Firmen und weiterem Winterdienstgerät sind die insgesamt 31 Straßenwärter ausgerüstet und bereit, bei Bedarf den Schichtbetrieb aufzunehmen. In der Wintersaison werden ab drei Uhr morgens insgesamt drei Melder das 380 Kilometer lange Kreisstraßennetz abfahren und bei Bedarf Räum- und Streueinsätze anfordern. Die Winterdienst-LKW sind zwischen drei Uhr morgens und neun Uhr abends im Einsatz, um die Kreisstraßen während der Hauptverkehrszeiten frei zu halten. Bauhofleiter Peter Mayer bittet alle Verkehrsteilnehmer darum, auf die Winterdienstfahrzeuge Rücksicht zu nehmen: „Wir können nur dann ungehindert für freie Fahrt sorgen, wenn uns diese ebenfalls ermöglicht wird.“