29.11.2019 

Seminar gab Tipps für "entspanntes Gärtnern in der zweiten Lebenshälfte"

„Entspanntes Gärtnern in der zweiten Lebenshälfte“ lautete das Thema eines Seminars, zu dem der Kreisverband für Gartenkultur und Landespflege, Kreisfachberater Markus Breier sowie die Freiwilligenagentur und der Seniorenbeauftragte des Landkreises Traunstein gemeinsam eingeladen hatten. Gartenbau-Kreisverbandsvorsitzender und Ehrenamtsbeauftragter Florian Seestaller rief eingangs ins Gedächtnis, welche Stolperstellen im wörtlichen Sinne dem unfallfreien Gärtnern entgegenstehen können. Gemeinsam zeigten Nikola Jentzsch von der Seniorenakademie Bayern und Kreisfachberater Markus Breier Ideen und Möglichkeiten auf, wie Gärten altersgerecht gestaltet und gepflegt werden können. Dazu zählen rutschfeste Bodenbeläge, sinnvolle Beleuchtung der Zugänge, eine zielgerichtete Wegeführung oder die Entfernung von Barrieren. „Auf Lieblingspflanzen und geliebte Gartenbereiche sollte nicht verzichtet werden“, so Jentzsch, „denn der Garten soll zeitlebens Freude bereiten.“ Worauf bei der Pflanzenwahl, bei Hochbeeten und der pflegeleichten Gestaltung geachtet werden sollte, zeigte Kreisfachberater Breier. So brauchen Hochstamm-Obstbäume bis zu 15 Jahre, bis sie in den Ertrag kommen. Das müsse bei der Pflanzung beachtet werden. „Im höheren Alter machen daher schwach-wachsende Spindel-Bäume mit raschem Erntebeginn mehr Sinn.“ Dank des gesammelten Fachwissens wurde am Nachmittag gemeinsam der Garten einer Teilnehmerin zeichnerisch „umgestaltet“. Mit Anregungen zu einem Sinnesgarten für Menschen mit Demenz endete das Tagesseminar.

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