© Landratsamt Traunstein: Informationssicherheitsbeauftragter Claus Hofmann (Mitte) stellte Landratsamts-Geschäftsleiter Lothar Wagner (rechts) und Bürgermeister Andreas Scheck (links) die Haftnotizblöcke vor.

© Landratsamt Traunstein: Informationssicherheitsbeauftragter Claus Hofmann (Mitte) stellte Landratsamts-Geschäftsleiter Lothar Wagner (rechts) und Bürgermeister Andreas Scheck (links) die Haftnotizblöcke vor.

13.12.2018 

Sprüche auf Haftnotizblöcken sollen Behörden-Mitarbeiter für Informationssicherheit sensibilisieren

Die Mitarbeiter im Landratsamt und in den Verwaltungen der Städte und Gemeinden im Landkreis Traunstein werden künftig auch durch einprägsame Sprüche auf Haftnotizblöcken („Post-ist“) für das Thema Informationssicherheit sensibilisiert. Auf den Blöcken stehen Sprüche wie: „Freibier im Internet? Der Preis sind Ihre Daten!“, „Absender bekannt, Mail unerwartet? Ruf doch mal an!“ oder Hinweise wie: „Schreiben Sie weder hier – noch anderswo Ihr Passwort auf!“

Die Blöcke wurden von Claus Hofmann, Informationssicherheitsbeauftragter im Landkreis Traunstein, gemeinsam mit der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und dem Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) entwickelt. Bei einem Termin im Landratsamt stellte Hofmann die Blöcke Lothar Wagner (Geschäftsleitender Beamter im Landratsamt Traunstein) und dem Marquartsteiner Bürgermeister Andreas Scheck als Vertreter der Kommunen vor. „Der Mensch ist das schwächste Glied in der IT-Sicherheitskette. In über 90 Prozent aller IT-Sicherheitsvorfälle spielen menschliche Fehler eine Rolle. Am häufigsten geht es dabei um das Öffnen eines mit Schadsoftware infizierten E-Mail-Anhangs oder um das Aufrufen einer unsicheren Webseite. Mit den Sprüchen auf den Blöcken möchten wir die Behörden-Mitarbeiter auf spielerische Weise für diese Gefahren sensibilisieren“, erläuterte Hofmann im Gespräch mit Bürgermeister Scheck und Geschäftsleiter Wagner.

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